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Schon zu Schulzeiten habe ich immer davon geredet, dass ich irgendwann mal ins Ausland gehen will für kurze Zeit. In der Schule war das bei mir leider nicht wirklich möglich, weil ich eine technische Schule in Österreich besucht habe und da gibt es keine vergleichbaren Schulen im Ausland.
Als ich dann zu studieren begann, stand mein Entschluss sehr schnell fest – ich mache ein Auslandssemester.
Ich kann so ein Auslandssemester jedem, der studieren geht, echt ans Herz legen – man wächst und lernt so viel und es ist eine tolle Erfahrung für euer Leben!
Vorbereitung
Die Uni finden
Anfangs war immer mein Plan, nach Australien zu gehen, jedoch hätte ich dort, obwohl es eine Partneruniversität von meiner Universität war, die Studiengebühren zahlen müssen und das war einfach viel zu teuer (8000 AUD im Semester). Wir hatten leider nicht so viele Partneruniversitäten, ein paar in Deutschland (das zählt für mich nicht als Ausland), Spanien (ich spreche kein spanisch), China (hat mich leider nicht so gereizt) und Schweden (da wurde mir abgeraten, weil in den Vorjahren teilweise die Kurse auf schwedisch abgehalten wurden). Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, habe ich dann endlich meine Uni gefunden und das noch dazu in England. Ich war superhappy – denn ich wollte immer nach England (liegt wohl an meiner Harry Potter-Verrücktheit), aber es gab ursprünglich keine Partneruniversität in England für meinen Studiengang.
Die Unterkunft finden
Das ging recht einfach – die Universität bat mehrere Unterkünfte an – private Häuser und verschiedene Studentenheime auf dem Campus. Ich entschied mich für eine private Unterkunft in einem Haus, das wir zu 5. bewohnten, damit ich auch Besuch bei mir schlafen lassen konnte. Der Preis war schon ein bisschen abschreckend – 650 Euro im Monat für mein Zimmer 😮
4 1/2 Monate in Hatfield
Und dann ging’s schon los
Zum Start meines Auslandssemesters fuhr ich eine Woche durch Schottland mit meiner Mama. Dann verbrachten wir beide noch ein paar Tage in London, Oxford und bei den Harry Potter Studios und dann ging’s für mich nach Hatfield, in meinen Studienort.
In Hatfield angekommen, ging es los mit der Einführungswoche für Internationals – Registrierung, Kurse suchen, Leute kennenlernen, viele Parties und diverse Ausflüge.
Ich lernte so viele Leute aus vielen verschiedenen Ländern kennen und mit manchen bin ich auch heute noch befreundet, was ich sehr schön finde.
Zum Austausch mit anderen Internationals und zum Spaß haben ging es auf viele Parties.
Gefeiert wurde in dem Semester genug, wir hatten schließlich den größten Club in der Umgebung auf unserem Campus. Zudem gab es einige Parties im Studentenheim oder in den Häusern, wo einige von uns wohnten. Spaß hatten wir auf jeden Fall genug 🙂
Wer feiern kann, der kann auch arbeiten.
Ich war natürlich nicht (nur) zum Spaß in England, sondern musste auch meine Kurse besuchen, die ich übrigens extrem gut fand! Dienstag Nachmittag, Donnerstag und Freitag ging es in die Uni, dazwischen wurden Projekte erstellt und meine Bachelorarbeit geschrieben.
England erkunden
Hatfield liegt ca. 30 min von London entfernt, deshalb war ich öfter mal in London, vor allem wenn Freunde mich besuchen kamen. Ein weiterer Ort, den ich mehrmals besucht habe, ist Cambridge, neben Oxford wohl der schönste Studienplatz. Zudem ging es nach Bath, Oxford, Stonehenge, Bristol, Brighton, St. Albans, an den Strand von Walton-on-the-naze und für ein Wochenende in den Westen erneut nach Bath, Cardiff und Gloucester.
Sport
Auf unserem Campus gab es ein großes Sportangebot mit gratis Kursen für diverse Sportarten, einem Hallenbad, einer Kletterhalle und vielen Sportclubs. Ich ging regelmäßig zum Schwimmtraining, besuchte Kurse in Poledance, Yoga, Boxen, Zumba und vieles mehr 🙂
Abschied nehmen
Als es dann nach Hause ging war ich einerseits extrem traurig, all das hinter mir zu lassen, andererseits freute ich mich aber auf meine Freunde und Familie daheim. Ich möchte auf jeden Fall die tolle Zeit nicht missen und freue mich schon darauf, zur Liebe meines Lebens (London) sehr bald (genauer genommen am 4. Mai) zurückzukehren und ein paar meiner absoluten Lieblingsplätze wieder zu sehen und auch Neues zu entdecken.
Die liebe Michelle von The Road Most Traveled macht aktuell ein Roundup zum Thema Leben im Ausland 🙂 Schaut vorbei hier
4 Kommentare
Hy Sabrina,
sehr schöner Bericht über Dein Auslandssemester und lässige Fotos!
Mich würde interessieren, was man unbedingt bei einem
Städtetrip nach London sehen sollte,
wenn man nur einen Kurztrip (2-3 Tage) zur Verfügung hat.
Viel Spaß in London!
glg Sabine
Hallo Sabine,
Über London schreibe ich dann eigens noch ein paar Beiträge (auch über die Umgebung von London)
Liebe Grüße und bis bald,
Sabrina
Ein schöner BEricht, mir erging es ganz ähnlich mit meinem Auslandssemester.
Der Abschied war dann im Endeffekt zwiegespalten: froh wieder nach Hause zu kommen,
aber auch traurig die neuen Freunde zurückzulassen.
Danke für deine Teilnahme 🙂
Magst du bei der Verlinkung vielleicht als Blognamen „The Road Most Traveled“ nehmen anstelle von „go where your heart…“ ?
Habe den Link nur, da theroadmosttraveled nicht verfügbar war 😀
<3
Hi Michelle,
Ja ich war inzwischen 2x im Ausland und beim zweiten Mal war auch die Ankunft zuhause wieder schwierig. Hab auch dazu noch einen eigenen Beitrag, findest du unter „Heimkommen und Ankommen nach dem Leben im Ausland“
Oh, klar, hab ich dir geändert.
Lg