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Eine Sportart, die immer mehr Anklang findet in den letzten Jahren, ist Trailrunning. Das Laufen im Gelände wird immer mehr zum Sport für alle, die einen Ausgleich zum normalen Büroalltag suchen, sich sportlich betätigen und in der freien Natur bewegen wollen. Auch ich habe in den letzten Jahren immer versucht, meine Lauftrainings so weit wie möglich in die Wälder und Parks zu verlegen, da ich festgestellt habe, dass das Laufen im Gelände für die Gelenke und vor allem für mein angeschlagenes Knie am schonendsten ist.
Als ich nun von der Marke Salomon eine Einladung erhalten habe, bei einem Workshop teilzunehmen, wo die Techniken für das Laufen im Gelände erlernt werden, war ich sofort angetan von der Idee. Salomon veranstaltet ein paar Mal (2x im Jahr, soweit ich informiert bin) diese Trailrunning Workshops und jeder, der interessiert ist daran, in der Gruppe zu laufen und die richtige Technik zu erlernen, kann sich auf der Webseite kostenfrei anmelden. Für mich ging es zu einem der Workshops, um die richtige Technik beim Laufen mit Stöcken zu erlernen.
Trailrunning richtig gemacht
Bevor ich mich selbst auf den Weg machte, um bei einem der Workshops durch die Wälder von Salzburg zu laufen, habe ich mir die Tutorials angesehen, die Salomon auf der Webseite howtotrailrun.salomon.com bereitstellt. Im anschließenden Workshop wurde alles noch einmal perfekt erklärt und an der richtigen Lauftechnik gearbeitet. Kondition, Kraft, Trittsicherheit und die richtige Technik sind beim Trailrunning das A und O. Wichtig ist dabei auch das vorausschauende Laufen, das heißt, den Boden zu beobachten und schon zu überlegen, wo man hinsteigen will, um den optimalen Weg zu finden. Insbesondere im steileren Gelände ist Konzentration gefragt.
Stöcke verwenden beim Laufen im Gelände
Ich kenne die Verwendung von Stöcken beim Wandern und war daher gespannt, inwieweit diese helfen, um schneller und effizienter zu laufen. Mein erster Workshop in Salzburg befasste sich auch komplett mit dem Thema. Erst ging es ein paar hundert Meter zum Aufwärmen durch den Wald, bevor wir eine kleine Technik-Pause einlegten und die Stöcke zum ersten Mal in Verwendung hatten. Beim Laufen im Gelände mit Stöcken gibt es verschiedene Techniken. Je nach Bodenbeschaffenheit und Hindernisse arbeitet man sich mit jeweils einem Stockeinsatz pro Schritt, oder aber mit beiden Stöcken als Unterstützung alle paar Schritte nach vor. Die Verwendung von Stöcken trainiert damit auch sehr stark die Arme, was man sofort zu spüren bekommt.
Wir drehten ein paar Runden auf einem Forstweg, um die Technik gut zu beherrschen, bevor es in das eher unwegsame Gelände ging. Zu Beginn dauert es etwas, sich an den richtigen Stockeinsatz zu gewöhnen, aber mit der Zeit konnten wir schon flüssig laufen, ohne nachzudenken, welcher Stock und welcher Fuß sich nun bewegen müssen. Mir hat dieser Teil des Workshops extrem gut gefallen, weil wir die Techniken wirklich sauber und jeder für sich lernen durften.
Danach liefen wir einige Runden durch den Wald, bevor wir noch im sehr steilen Gelände versuchten, die Stöcke zu verwenden. Funktioniert hat das mal mehr, mal weniger gut, aber schlussendlich konnten wir die Stöcke effizient einsetzen. Deshalb liefen wir dann weiter auf einer Trailrunning-Strecke durch den Wald, wo wir ganz schön ins Schwitzen kamen. Nach einem tollen Sonnenuntergang und einem sehr schönen Ausblick auf die Stadt Salzburg und die umliegenden Berge ging es dann retour zum Ausgangspunkt.
Welche Schuhe verwenden beim Trailrunning?
Für Anfänger, die nur einmal im relativ flachen und wurzellosen Gelände laufen wollen, reichen wohl Laufschuhe. Wer sich aber mit dem Thema intensiver befassen will, der sollte über die Anschaffung von richtigen Trailrunning Schuhen nachdenken. Die Sohle ist robuster und mit einem besseren Profil meist mit unterschiedlichen Noppen. Besonders bei den unebenen Untergründen benötigt man eine robuste Sohle, die Griff bietet. Beim Workshop kann man die verschiedenen Modelle, die Salomon anbietet, ausprobieren. Ich finde das Angebot toll, die Schuhe zu testen, bin den Salomon Sense Ride für Damen gelaufen und war wirklich sehr zufrieden. Der Schuh hat sich dem Fuß angepasst und fühlte sich stabil an auf den Trails.
Die optimale Ausrüstung fürs Trailrunning
Wie bei jedem Lauftraining ist es wichtig Kleidung zu tragen in der man sich wohlfühlt, die leicht ist und sich den Bewegungen anpasst. Ich durfte dieses Top und diese Hose hier tragen und fand die Kleidung sehr angenehm.
Beim Test selbst konnte ich auch das erste Mal eine der Rucksäcke probieren, die ich schon mehrfach bei Läufern am Berg gesehen hatte. Die Rucksäcke finde ich extrem praktisch, weil ich mein Handy mitnehmen konnte (um ein paar Bilder zu machen) und gerade für längere Strecken kann man auf diese Weise angenehm etwas Wasser mitnehmen, ohne dass man eine Flasche an der Hüfte baumeln hat.
Fazit vom Trailrunning Workshop & dem Laufen im Gelände an sich
Der Workshop in Salzburg hat mir super gefallen. Die Strecke war für mich als Hobbyläufer machbar, der Guide hat einige Stopps mit uns eingelegt und dabei immer wieder die Techniken erklärt und ein paar Übungen gemacht. Perfekt, um Läufern wie mir eine kleine Pause zu verschaffen und die Gruppe gesamt zu stärken. Die mitlaufenden Teilnehmer waren alle sehr nett und aufgeschlossen, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Ich war auch noch beim Workshop „Laufen in der Nacht“, diesen musste ich dann aber abbrechen, da ich wohl eine Grippe noch nicht ganz auskuriert hatte und das Tempo dann dafür leider doch zu hoch war. Ich würde die Workshops jedem empfehlen, der Lust und Laune hat, einmal Trailrunning auszuprobieren. Eine gewisse Grundfitness und Lauferfahrung ist allerdings Voraussetzung und mit einer Laufrunde von circa 6-7km muss man schon rechnen.
Vielen Dank an Salomon für die tolle Kooperation!