Meine 8 schönsten Sonnenaufgänge – Blogparade

Die liebe Christine hat eine Blogparade in das Leben gerufen und zwar zum Thema Sonnenaufgänge. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich diese rosa-rot-orange Stimmung eines Sonnenuntergangs liebe und auch für Sonnenaufgänge immer wieder viel zu bald aus dem Bett aufstehe. Und weil ich es auch liebe, immer einmal in Erinnerungen an die kitschigen Farben zu schwelgen, zeige ich euch gerne meine schönsten Sonnenaufgänge. Da ich mich grundsätzlich nie für ein Highlight entscheiden kann (wäre ja auch viel zu schade um die anderen schönen Momente), habe ich meine Top 8 Sonnenaufgänge herausgesucht und in umgekehrter Reihenfolge findet ihr sie nun hier. Liebe Christine, du darfst dich dann gerne entscheiden, welcher dich am meisten berührt.

Wer übrigens wissen will, mit welcher Kamera ich fotografiere, findet dazu einen umfassenden Beitrag hier

8. Sonnenaufgang im Torres del Paine Nationalpark, Chile, Südamerika

Im Torres del Paine Nationalpark wurde ich gewarnt, nicht zu Sonnenaufgang wandern zu gehen, da Puma die Gegend unsicher machen. Glücklicherweise gibt es aber einige Spots, die man direkt mit dem Auto ansteuern kann und so konnte ich einen Tag einen wunderschönen Sonnenaufgang bei den Cuernos sehen. Vorort war die Stimmung magisch, auf den Fotos kommt es leider nicht so gut rüber. Dennoch war es einer meiner schönsten Sonnenaufgänge und somit schafft der schönste Nationalpark, der Torres del Paine, es auch in meine Top 10.

7. Sonnenaufgang auf der Kuppel des Petersdoms in Rom, Italien

Um die Menschenmassen zu umgehen, beschlossen wir im Jänner in Rom, bald aufzustehen und den Petersdom und -platz im Morgengrauen zu entdecken. Den Sonnenaufgang von der Kuppel anzusehen stand da zu der Zeit noch so überhaupt nicht auf unserem Plan. Als wir aber sahen, dass der Eintritt bereits möglich war, fackelten wir nicht lange und kauften (nachdem wir endlich den Eingang gefunden hatten) ein Liftticket, um auf die Kuppel zu gelangen. Eigentlich waren wir bereits zu spät, um der Sonne wirklich beim aufgehen zusehen zu können, aber es war immer noch eine gewaltige Stimmung und wir konnten einer Stadt beim erwachen zusehen. Egal wie sehr wir schwitzten, um die letzten Stufen bis nach oben hinter uns zu bringen um vielleicht den Sonnenaufgang noch beobachten zu können, es war es wert!

6. Sonnenaufgang am Schafberg, Österreich

Die wohl kälteste Nacht meines Lebens endete mit einem bombastischen Sonnenaufgang. Der Schafberg beim Wolfgangsee an der Grenze von Salzburg und Oberösterreich ist schon ein spezieller Berg. Die Form der Spinnerin ist wirklich majestätisch. Da die Schafbergbahn und die Hütten zu der Zeit noch nicht geöffnet waren, genossen wir die Ruhe am Berg und hatten den Gipfel sowohl zu Sonnenuntergang, als auch zu Sonnenaufgang komplett für uns alleine. Und als wir schon dachten, der Sonnenaufgang würde sich nicht mehr blicken lassen, riss die dicke Wolkendecke auf und ein fantastisches Farbenspiel kam für wenige Minuten zum Vorschein. Genau in dem Moment hatte ich natürlich meine Kamera schon weggepackt und nicht mehr dabei, weshalb ich tatsächlich nur ein Handyfoto von diesem Moment habe:

5. Sonnenaufgang beim Mt. Bromo auf Java, Indonesien

Einer der größten Sonnenaufgangsträume für mich ging beim Mt. Bromo auf der Insel Java in Indonesien in Erfüllung. Java wollte ich schon lange bereisen und da ich seit ich als Kind einen Universumsbeitrag über Vulkane gesehen hatte, absolut fasziniert von Vulkanen, vor allem von Schichtvulkanen war, war es ein Traum von mir, den Mt. Bromo zu bereisen und dort den Sonnenaufgang zu sehen. Der Sonnenaufgang war magisch – nachdem wir in der Nacht angereist waren und die Umgebung noch nicht gesehen hatten, war es gigantisch, als sich etwas Licht abzeichnete und man den rauchenden Vulkankegel erkennen konnte. Aus Fotosicht war der Sonnenaufgang eher mau, weil eine Wolke im Gebiet hing und dadurch kaum Licht auf den Vulkan kam. Dies ist also eher ein „besonderer Augenblick“, als ein „spektakuläres Foto“. Meinen Beitrag dazu gibt es übrigens hier.

4. Sonnenaufgang am Schober beim Fuschlsee im Salzkammergut, Österreich – Wanderung

Wer hätte das gedacht, dass Horst von Austria Insiderinfo und ich bei unserer ersten gemeinsamen Wanderung gleich so einen Volltreffer landen? Ich auf jeden Fall nicht und so war ich einfach nur überwältigt wegen der traumhaften Herbststimmung voriges Jahr auf dem Schober beim Fuschlsee. Die Menschenmassen am Gipfel waren weniger überwältigend, aber alle genossen in gemütlicher Stimmung ohne Gedränge den Sonnenaufgang und jeder freute sich, dass sich das Aufstehen richtig bezahlt gemacht hatte.

3. Sonnenaufgang bei der Seceda in Südtirol, Italien – Wanderung

Eine Landschaft wie aus einem Dinosaurier oder einem Actionfilm? So etwas gibt es doch nur in Hawaii, oder? Nein, eben nicht. Die Seceda in Südtirol hat es mir vor einigen Jahren nach einem Bericht in einer Zeitung absolut angetan und ich wollte unbedingt einmal die Landschaft bei den ersten oder den letzten Sonnenstrahlen erleben. Diesen Sommer ging der Wunsch in Erfüllung und ich marschierte um 2 Uhr morgens auf den Berg, um den Sonnenaufgang bei der Seceda zu erleben. Neben angsterfüllten Momenten wegen der Kühe am Weg (zur Verteidigung: die Beschreibung im Internet war so schlecht, dass ich nicht wusste, ob ich eine Alm kreuzen muss), gefühlt erfrorenen Fingern wegen der Kälte und starker Müdigkeit wegen der Tagwache um 1 Uhr gab es einen wunderschönen Sonnenaufgang und tolle Begegnungen mit anderen sehr netten Wanderern. Wow!

2. Sonnenaufgang Schoberstein in Molln, Oberösterreich – Winterwanderung

Die absolut verrücktesten Farben, die ich je zu Sonnenaufgang gesehen habe, gab es im letzten Winter bei einer Wanderung auf den Schoberstein in Molln in Oberösterreich. Unterwegs war ich mit meiner Tante und meiner Cousine und wir hatten die Strecke etwas unterschätzt, da durch den vielen Schnee so viele Bäume umgefallen waren und wir deshalb länger benötigten als erwartet, dass wir den Sonnenaufgang fast verpassten. Als ich den pinken Himmel durch die Bäume scheinen sah, spurtete ich (mit Schneeschuhen an den Füßen) los, um die Stimmung noch zu erwischen und diese Bilder kamen dabei raus. Anschließend setzten wir uns noch in den Winterraum, genossen ein kleines (selbst mitgebrachtes) Frühstück, bevor es wieder nach Hause ging.

1. Sonnenaufgang Plöckenstein, Oberösterreich – Winterwanderung

Den wohl schönsten Sonnenaufgang überhaupt hatte ich am Plöckenstein in Oberösterreich, als ich mit einer Freundin mit Schneeschuhen zu den, durch den extrem kalten Winter, komplett vereisten Bäumen stapfte. Der Sonnenaufgang ohne die Umgebung wäre weniger spektakulär gewesen, aber diese verrückten Eisskulptur-Bäume in Kombination mit der dahinter aufgehenden Sonne war einfach gewaltig! Zudem bin ich ein großer Fan von Winter-Sonnenaufgängen im Schnee, weil dann der frische Schnee so schön glitzert im Licht der aufgehenden Sonne.