Atherton Tablelands & Wasserfälle

Unser erster Ausflugstag von Cairns weg ging zu den Atherton Tablelands. Das Gebiet hatten wir am Vortag bei unserer Anreise schon gesehen, da dort die beiden höchsten Berge Queenslands sehr schön gelegen sind. Die Natur erinnert etwas an unsere Natur zuhause in den Bergen, alles sehr grün mit all den Wäldern zwischendurch – nur die Palmen und alle anderen exotischen Gewächse gibt es in Österreich nicht.

Wir starteten Richtung Yungaburra und fuhren auf diesem Weg die kurvenreichste Straße in ganz Australien – für mich natürlich eine Katastrophe. Am Weg blieben wir beim Lake Barrine stehen und konnten einen ersten Eindruck von Regenwäldern gewinnen. In Yungaburra sahen wir Tafeln zu dem Curtain Fig Tree, den wir dann aufsuchten und wir waren schlichtweg begeistert. Der Baum ist rießig, wobei es nicht ein Baum ist, sondern viele viele Wurzeln, die sich in den Stammbaum gefressen hatten.

Wasserfälle

Danach ging es weiter zu den Millaa Millaa, Zillie und Ellinjaa Falls. Die 3 Wasserfälle liegen auf einer Strecke und deshalb sind wir alle 3 angefahren. Bei den Millaa Millaa Falls war ich baden und bin hinter dem Wasserfall herumgeklettert, war eine sehr coole Erfahrung. Die Zillie Falls kann man nur von oben betrachten, die Ellinjaa Falls fand ich sehr schön, wunderschön gelegen inmitten von einem Wald. Mit mehreren Stopps ging es weiter zu den Josephine Falls, die einfach wunderschön sind und zu einem gemütlichen Badetag einladen. Ich hatte allerdings mein Badezeug im Auto gelassen und somit musste ich darauf verzichten. Über einem der Wasserfall-Becken hängen Lianen von einem Baum hinunter, wo ich mich natürlich gleich draufgeschwungen habe und ein bisschen herumgeturnt habe. Dabei bin ich einmal ein bisschen zu tief im Wasser gelandet und war somit quasi auch baden.
  

Babinda-Steine

An dem Platz wäre ich gerne länger geblieben, aber wir wollten noch zu den Babinda-Steinen fahren. Die Steine sind vom Wasser geschliffen worden und sind schön anzusehen, jedoch darf man selbst nicht mehr zu den Steinen hinunter, weil wohl schon einige durch Ausrutschen und ähnliches dort in den Tod gestürzt sind. Der Weg zu den Steinen war aber sehr interessant, man sieht in den Regenwäldern immer etwas neues. Nach einer kurzen Erfrischung im Fluss ging es retour nach Cairns.