Bei meiner Rundreise vor einigen Jahren im Westen Amerikas mussten wir aus Zeit- und auch Wettergründen ein paar Dinge auslassen, unter anderem den Bryce Canyon. Im Nachhinein hat es mich furchtbar geärgert und deshalb stand dieser ganz oben auf der To-Do Liste bei meiner diesjährigen Rundreise.
Bryce Canyon und unsere Panik vor dem Wetter im Winter
Da der Bryce Canyon sehr hoch liegt, ist die Wahrscheinlichkeit von Schnee im Dezember, Jänner und Februar bei 100%. Laut einigen Berichten soll dies aber auch die schönste Zeit sein, den Bryce Canyon zu besuchen.
Einige Tage vor unserer Ankunft habe ich mir dann den Wetterbericht angesehen und Panik bekommen. Schneefall genau an dem Tag wo wir den Canyon besuchen wollten. Wir hatten zwar Allwetterreifen bei unserem Auto, mit Schneeketten waren wir aber definitiv nicht ausgerüstet und bei Schneefall ein Naturwunder ansehen klang für mich auch nicht rosig. Also habe ich versucht, unsere Reise umzustrukturieren, was wegen dem straffen Zeitplan einfach nicht funktionierte. Deshalb ging es, nachdem die Wettervorhersage jeden Tag milder meldete, auf Hopp oder Dropp an dem geplanten Tag zum Bryce und glücklicherweise stellte sich die ursprüngliche Vorhersage als ziemlich falsch heraus.
Strahlend blauer Himmel, strahlende Augen von mir und meiner Familie – ein perfekter Tag.
Besichtigung des Bryce Canyon
Ich denke, dass der Bryce Canyon mit dem Grand Canyon definitiv eines der schönsten Naturwunder ist, das ich bisher sehen durfte. Die Besichtigung ist einfach und ohne Wanderung benötigt man auch nicht viel mehr als 2 Stunden.
Wir starteten mit dem Sunset Point und sind von dort aus zum Sunrise Point gegangen. Von diesen beiden Punkten aus hat man, meines Erachtens, die beste Aussicht. Danach ging es mit dem Auto zum Inspiration Point und zum Bryce Point. Diese 4 Aussichtsplattformen sollte man alle anfahren um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Da sie alle nahe nebeneinander liegen, benötigt man hier nicht viel Zeit. Beim Sunset Point sahen wir einige Leute, die in den Canyon wandern gingen, hier benötigt man aber definitiv Schneeschuhe im Winter, das kann der blaue Fleck auf meinem Oberschenkel bestätigen.
Wir sind dann noch weiter gefahren zur Natural Bridge, die sehr beeindruckend ist und bis zum Ende zum Rainbow Valley, welches ich auslassen würde, wenn man wenig Zeit hat.
Wer war schon einmal beim Bryce Canyon und was habt ihr dazu gesagt? Ich freue mich immer über Kommentare 🙂
2 Kommentare
Wooooow! Wie toll das aussieht. Ohne Schnee ist der Bryce Canyon ja schon eine wundervolle Naturschönheit, aber mit dem Schnee wirklich nochmal was ganze Besonderes!! 🙂 🙂 🙂
Ich war auch ganz begeistert von der Winterlandschaft 🙂 Irgendwie doch gut, dass wir im Winter dort waren 🙂
xoxo