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Ich dachte ja immer, die Leute übertreiben ein bisschen damit, dass es im Death Valley so heiß ist. Letztes Wochenende habe ich mich vom Gegenteil überzeugt und das, obwohl jetzt nicht mehr Sommer ist.
Für mich und ein paar Aupair Mädels ging es Samstag los auf einen Roadtrip ins Death Valley und zum Sequoia Nationalpark. Die Autofahrt von LA ist schon relativ lang, vor allem die letzte Strecke zieht sich dann ziemlich. Samstag haben wir dann im Death Valley verbracht und sind abends noch nach Tehachapi zum Campen gefahren.
Sehenswertes im Tal des Todes
Im Death Valley kann man einige sehr schöne Plätze sehen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf die Fahrt zu Dante’s View, wo man eine tolle Aussicht auf das gesamte Valley haben soll, haben wir verzichtet, weil das einfach um so viel länger gedauert hätte.
Mesquite Flat Sand Dunes
Ich liebe ja Sanddünen. In Australien und Abu Dhabi letztes Jahr habe ich die ersten Sanddünen meines Lebens gesehen und jetzt im Death Valley fand ich es wieder total faszinierend, vor allem, weil rundherum die schöne Berglandschaft liegt. Faszinierend ist auch die Hitze, die ich schon von den Sanddünen in Lancelin, Australien kannte. Sonnencreme und Wasser nicht vergessen, weil auf den Dünen trocknet man extrem aus und bekommt innerhalb von Minuten sofort einen leichten Sonnenbrand. Wer eine Kopfbedeckung besitzt, dem würde ich empfehlen, diese aufzusetzen. Aja und meine Sandalen fand ich zwar anfangs noch recht toll, weil ich damit keinen Sand in den Turnschuhen hatte, aber nach 5 Minuten auf dem heißen Sand nicht mehr unbedingt so 😀
Zabriskie Point
Zabriskie Point fand ich am schönsten. Die bunten Farben und die Formen der Felsen sind absolut faszinierend und haben irgendwie etwas auserirdisches. Man kann auch auf kleinen Wegen etwas herumgehen. Bei uns flog uns der Sand um die Ohren, wir hatten extrem starken Wind, seid vielleicht auch darauf eingestellt! Ich habe mich dann umgezogen, weil mir mein Kleid immer um die Ohren geflogen ist 😀
Badwater Basin
Auf Salz herumlaufen beim tiefsten Punkt in den USA kann ich jetzt abhaken. Über 80 Meter unter dem Meeresspiegel befindet sich diese große Fläche, die mit Salz bedeckt ist. Wer genau hinsieht, kann auch sehen, wie das Salz mit dem Wind in Kombination ziemlich coole Formen in den Boden gegraben hat.
Artists Drive
Was die Natur alles hervorbringt, finde ich immer wieder atemberaubend und genau so war es bei dem Artists Drive. Wie eine Farbpalette sieht es dort aus. Artists Drive ist ein Loop, der wieder auf die Straße hinausführt – Achtung, das ist ein One Way!
Devil’s Golf Course
Angekommen bei Devil’s Golf Course war ich etwas enttäuscht, weil der Boden nur aussah wie Pferdemist. Wenn man aber genauer hin sieht, erkennt man die Salzkristalle, die unter dem dunklen Staub versteckt sind und dies fand ich total faszinierend und grotesk. Mutter Natur hat hier wieder volle Arbeit geleistet! Funny Fact: Diese Salzkristalle sind immer in Bewegung und ergeben deshalb immer wieder neue Formen.
Die Hitze
Die Wettervorhersage hat irgendetwas von 30-35 Grad vorhergesagt, was mich jetzt nicht wirklich erschreckt hat. 30 Grad bekommen wir auch bei uns im Sommer, daher hab ich mir nicht viel dabei gedacht. Dass die Hitze aber im Death Valley so trocken ist, dass man jede Minute etwas trinken möchte, war für mich sehr ungewohnt.
Um der Hitze entgegenzuwirken und immer gerüstet zu sein für alle Notfälle, sollte man viel Wasser dabei haben. Wir haben pro Person an dem Tag locker 3-4 Liter (manche mehr, manche weniger) getrunken und das obwohl wir doch die meiste Zeit im Auto verbracht haben.
Tanken
Im Death Valley muss man viel mit dem Auto fahren, wenn man all die coolen Orte sehen will und deswegen hatte ich Schiss, dass uns der Sprit ausgeht. Genau das wird von einer Tankstelle ein paar Kilometer vor dem Death Valley ausgenutzt (1 Gallone = 4,50 USD – verglichen mit den Preisen in LA, wo eine Gallone 2,70 ist). Komplett unbegründet, weil im Death Valley gibt es ebenfalls 2 Tankstellen, die um 1 Dollar pro Gallon billiger waren als die davor und superleicht erreichbar sind.
Spektakuläres
Bei unserer Fahrt zum Campingplatz kamen wir in eine Nebelwand, die sich schlussendlich als Sandsturm inklusive Nebel entpuppte. Man konnte absolut nichts mehr sehen, aber irgendwie mussten wir da wieder rausfinden und deshalb haben wir uns an den Seitenlinien der Straße orientiert, um nicht irgendwo in die Pampa oder in ein anderes Auto zu fahren.
Auf dem Weg zum Death Valley sahen wir Kojoten, die gerade die Straße überquert haben. Wahrscheinlich ist das nichts außergewöhnliches, aber ich fand es ziemlich cool 😀
4 Kommentare
oh my god those pics are incredible
http://carrieslifestyle.com
Danke Liebes 🙂
Beeindruckend (y)
Danke 🙂