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Habt ihr mit dem Gedanke einer Reise in Südafrika gespielt? Dann gibt es jetzt meine Tipps und eine ausführliche Reiseroute für deinen Roadtrip entlang der Garden Route im Süden des Landes.
Mich persönlich hat das Land Südafrika etwas gespalten zurück gelassen. Es gibt viele schöne Orte entlang der Garden Route und rund um Kapstadt, viele Orte fand ich persönlich aber etwas überbewertet und außerdem hat mich die noch spürbare Stimmung der Apartheid doch ziemlich berührt. Dennoch will ich euch diesen Teil von Südafrika nicht vorenthalten und euch meine persönlichen Eindrücke zu der Reise schildern.
Was ist die Garden Route?
Die Garden Route umfasst 369 km und geht von Mossel Bay bis Port Elizabeth. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Garden Route zu bereisen, wir haben die kürzeste Option gewählt und sind von unserem vorigen Reisepunkt nach Port Elizabeth geflogen, wo wir ein Auto gemietet haben, das wir in Kapstadt zurückgegeben haben. Es gibt aber auch die Möglichkeit, als Ausgangs- und Endpunkt Kapstadt zu wählen und somit die Route doppelt zu fahren bzw. auf der schnelleren Strecke im Landesinneren zurück fahren.
Wie lange sollte man für die Garden Route und Kapstadt einplanen?
Wir hatten 9 Tage für Garden Route + Kapstadt und ich würde sagen, dass das das Minimum ist, um die Route (in eine Richtung) zu bereisen. Besser wären so um die 11 Tage vielleicht, dann kann man auch noch etwas entspannen bzw. baden gehen. Wer geplant hat, die Garden Route in beide Richtungen zu fahren, der sollte definitiv noch minimum 3-4 Tage mehr einplanen.
Stopps entlang der Garden Route
Nun kommen wir aber zu den Details, nämlich welche Stopps wir gemacht haben und sich entlang der Garden Route lohnen.
Ein Kommentar meinerseits noch: Ich notiere überall die Aufenthaltsdauer, dazu sei gesagt, dass wir relativ schnell Reisende sind, die quasi nie Zeit am Strand verbringen oder mit diversen Aktivitäten wie Kochkursen, Paddeln etc. Es gibt hier aber durchaus die Möglichkeit, überall mehr Zeit zu verbringen und diverse Aktivitäten auszuführen.
Addo Elephant Park
Ein Klassiker, den wir aus Zeitgründen ausgelassen haben, ist der Addo Elephant Park, ein Nationalpark, in dem man recht hohe Chancen hat, die sanften Riesen zu beobachten.
Port Elizabeth
Port Elizabeth war unser Ankunftsort in Südafrika, von dort aus holten wir unseren Mietwagen und starteten am nächsten Tag. Port Elizabeth selbst wäre eine super schöne Hafenstadt, wir haben uns aber im Zentrum wirklich unwohl gefühlt, da hier viele Obdachlose unterwegs waren und die Stadt sonst völlig ausgestorben war. Möglicherweise hatten wir hier aber einfach einen schlechten Tag erwischt, da ich von anderen Reisenden viel positives über die Stadt gehört habe.
Aufenthaltsdauer in Port Elizabeth: Wir waren 1 Nacht nach unserem Flug und verbrachten die ersten 2 Stunden am Morgen in Port Elizabeth. Für uns völlig ausreichend, allerdings haben wir auch schon anderen Reisenden gehört, die 1 Tag hier verbrachten.
Tsitsikamma Nationalpark
Der Tsitsikamma Nationalpark gilt als eines der Naturhighlights entlang der Garden Route, direkt am Meer gelegen. Mein ehrliches Feedback (meiner Meinung) zum Tsitsikamma Nationalpark ist, dass der Nationalpark überlaufen und überbewertet ist. Das sehen sicher viele anders, aber wir waren nicht übermäßig beeindruckt, auch wenn die Natur schön ist. Sehr schön ist die Hängebrücke im Nationalpark, der Rest ist eben ein kleines Erholungsgebiet entlang der Küste, wo man auch Kajak fahren oder wandern gehen kann. Um zur bekannten Hängebrücke Stormsriver Mouth Bridge zu gelangen, müsst ihr den normalen Parkeintritt bezahlen und der (einzigen) Straße bis zum Restaurant folgen, wo ihr dann parken könnt. Von dort weg geht es zu Fuß entlang der Küste weiter, erst vorbei an einem Strand und einer Bucht und dann immer durch den Wald bis zu der Brücke. Der Weg ist einfach zu gehen, auch wenn man durchaus ein paar Höhenmeter hinter sich bringen muss & schon ein bisschen schwitzen könne. Wer sich für die verschiedenen Pflanzenarten interessiert, findet am Weg viele Hinweistafeln, die die Natur hier erklären.
Aufenthaltsdauer im Tsitsikamma Nationalpark: Wir hatten ca. 5 Stunden im Nationalpark, was für uns völlig ausreichend war, es gibt aber einige, die viel wandern gehen oder mit dem Kajak unterwegs sind und so mehrere Tage im NP verbringen.
Plettenberg Bay
Plettenberg Bay hatten wir auch als Stopp eingeplant und auch in der Region übernachtet.
Plettenberg Bay selbst fanden wir jetzt nicht so beeindruckend, wie wir es erwartet hatten – wir hatten eine süße kleine Stadt am Meer mit Promenade erwartet, aber finden konnten wir soetwas nicht – die gesamte Stadt besteht aus Wohnsiedlungen und einem Strand. Deshalb ging es für uns an den Strand Lookout Beach, wo wir ein bisschen herumgeschlendert sind. Das eigentliche Highlight bei Plettenberg Bay ist aber das Robberg Nature Reserve.
Übernachtungsempfehlung in Plettenberg Bay
Hier gibt’s eine absolute Übernachtungsempfehlung für die Farm Howberry Hills – eine kleine Farm mit tollen Zimmern, geführt von Österreichern, ein paar Minuten außerhalb von Plettenberg Bay. Vor allem Pferdefans und Bogenschützen kommen hier voll auf ihre Kosten – es gibt einen eigenen Parkour.
Aufenthaltsdauer in Plettenberg Bay: Uns hat 1 Nacht gereicht, aber viele Reisende verbringen hier 2-3 Nächte, weil man hier viele Aktivitäten wie Kanufahren oder Pferdereiten unternehmen kann.
Robberg Nature Reserve
Eines der Highlights an der Garden Route ist das Robberg Nature Reserve. Hier gilt es die Wanderschuhe bzw. stabilen Sneaker anzuschnallen, denn hier kann man Robben, Sanddünen und Küstenabschnitte in 3 verschiedenen Trails erwandern. Im Grunde ist es 1 langer Rundweg, der 2 Abkürzungen anbietet, sodass man entweder 9km, 5.5km oder 2km unterwegs ist. Die Wegbeschaffenheit ist tatsächlich ein Wanderweg, also man geht schon immer auf und ab auf Stein(platten) und durch kleine Wälder. Lt. Beschreibungen ist der letzte Abschnitt von der langen Route auch tatsächlich manchmal etwas steiler.
Der längste Weg (9km, ca. 4h reine Gehzeit) führt einmal rund um die komplette Landzunge des Robberg Nature Reserve bis zum „The Point“ und dem Cape Seal Lighthouse.
Wir entschieden uns für die mittlere Route (5,5km / ca. 2h reine Gehzeit) und für den heißen, sonnigen Tag war das die perfekte Entscheidung. Auf dieser Route werden auch bereits sehr viele schöne Plätze abgedeckt. Der Wanderweg führt entlang der Klippen und man blickt hinunter auf das Meer und die vielen Robben, die hier im Wasser entspannen. An der Abzweigung „Witsand“, wo man noch weiter gehen könnte bis zu „The Point“, ist der Wendepunkt der mittleren Route und über den Strand „The Island Beach“ geht es nun in Strandnähe wieder retour bis zum Parkplatz.
Die kürzeste Route „The Gap“ (2km / ca. 30-45min) hört bereits noch einmal früher auf, bevor man an die Strände kommt, man hat aber auch bereits einen tollen Ausblick auf diese.
Aufenthaltsdauer Robberg Nature Reserve: Je nachdem welche Wanderung man wählt zwischen 2 und 6 Stunden, möchte man ein bisschen baden, dann auch gleich noch etwas länger. Empfehlenswert: Früh morgens zu starten, ein Großteil vom Weg ist in der Sonne!
Knysna
Ein Ort, der uns positiv überrascht hat, war Knysna. Hier liegen viele Boote und die Waterfront lädt ein, ein bisschen entlang zu schlendern, lecker essen zu gehen und den Sonnenuntergang zu beobachten.
In der gesamten Gegend und vor allem dann auch bei den „Knysna Heads“ liegen viele Villen und es ist ein sehr touristisches Erholungsgebiet für Südafrikaner.
Aufenthaltsdauer Knysna: 1 Nachmittag
Wilderness / Map of Africa
Wilderness ist ein süßer kleiner Ort, der beliebt ist als Badeort, da hier der 8km lange weiße Sandstrand ist, der Wassernixen anzieht. Auch kann man hier Kanufahren, Kajaken, Windsurfen und vieles mehr. Der Wilderness Nationalpark ist wunderschön, um ihn im Kajak zu erkunden.
Die Sehenswürdigkeit in Wilderness ist aber die sogenannte „Map of Africa“, wo der Fluss Kaaimansriver eine Schleife in die Landschaft zieht und es dadurch so ein bisschen (mit etwas Phantasie) wie der Kontinent von Afrika aussieht.
Aufenthaltsdauer Wilderness: 1/2 Tag – 2 Tage, je nachdem, was man sucht.
Swellendam
Wir hatten eine Übernachtung in Swellendam gebucht und waren dann positiv überrascht von dem kleinen Ort. Okay um ehrlich zu sein gibt es nicht allzu viel in Swellendam, aber die Kirche ist einen Besuch wert, der Ausblick auf die Berge (vor allem zu Sonnenuntergang) ist fantastisch und die Unterkünfte sind entzückend – wir können unsere Unterkunft Bergview Guesthouse sehr empfehlen.
Aufenthaltsdauer Swellendam: 1 Nacht / ein paar Stunden
De Hoop Nature Reserve
Ein Stopp entlang der Garden Route, den viele auslassen, ist das De Hoop Nature Reserve – und das war mit Abstand unser Favorit der gesamten Route. Hier findet man wunderschöne weiße Sanddünen direkt am Meer, außerdem ist es eine wundervolle Gegend um entlang der Küste wandern zu gehen und auch die Tierwelt kann sich sehen lassen.
Aber Achtung: Die Strecke zum De Hoop ist eine 35 oder 50km Schotterpiste (je nachdem von welcher Richtung man kommt) und wir haben so einige Autos mit Platten angetroffen. Es ist hier auf jeden Fall nicht möglich, die Anreise auf komplett geteerter Straße zu fahren, da sowohl von Swellendam kommend, als auch vom Westen kommend eine Schotterstraße ist.
Es gibt beim De Hoop 2 Eingänge und Google Maps hätte uns zu dem (für uns) falschen Eingang gesendet – um die Sanddünen und die Hauptattraktionen zu sehen müsst ihr euch in Richtung Koopie Alleen halten. Und dann einfach treiben lassen und die Natur genießen 🙂
Aufenthaltsdauer De Hoop Nature Reserve: 1/2 – 1 Tag
Cape Agulhas
Vielen ist ja nicht bewusst, dass das Kap der guten Hoffnung südlich von Kapstadt nicht der südlichste Punkt von Afrika ist – Cape Agulhas ist das nämlich. Sehr empfehlenswert hier ist auch der Besuch vom Leuchtturm, den man in diesem Fall durch schmale Stufen erklimmen kann. Auch das Museum im Erdgeschoss ist hier sehenswert und beim Eintritt für den Leuchtturm inkludiert. Der südlichste Punkt ist dann weniger spektakulär und definitiv nicht so schön wie der südlichste Punkt Europas, aber ja 😀 Aufgrund der rauen Beschaffenheit mit vielen spitzen Felsen war Cape Agulhas gefürchtet bei Seefahrern, das nur wenige Minuten vom südlichsten Punkt gelegene Schiffswrack Meisho Maru 38 zeugt auf jeden Fall von der schwierigen Küste.
Sehenswertes:
- Südlichster Punkt
- Leuchtturm
- Schiffswrack Meisho Maru 38
Aufenthaltsdauer Cape Agulhas: 1/2 Tag
Hermanus – Die Walstadt
Hermanus ist eine entzückende kleine Stadt an der Küste von Südafrika. Es ist DIE Walstadt, von hier aus starten viele Walbeobachtungstouren. Walsaison ist von Juni bis November, dann ziehen die Tiere wieder in kältere Gewässer. Auch wenn man nicht geplant hat, Wale zu beobachten, ist Hermanus absolut einen Ausflug wert, für uns war es die schönste Stadt entlang der Garden Route. Der Cliff Path Trail, der entlang der Küste bis in den Ort führt ist einfach wunderschön und ich kam aus dem Fotografieren nicht raus. Besonders am Abend, 1-2 Stunden vor Sonnenuntergang, ist hier alles in goldenes Licht getaucht. Wir hatten in Hermanus nicht so viel Zeit eingeplant, da eben keine Walsaison war, aber das haben wir bereut – hier sollte man unbedingt eine Nacht bleiben.
Aufenthaltsdauer Hermanus: 1-2 Tage, je nachdem ob man auf Walbeobachtungstour geht und wie genau man die Gegend erkundet. Die 2-3 Stunden am Abend, die wir hatten, waren definitiv zu wenig, weil Hermanus war der erste Küstenort der uns wirklich begeistert hat….
Betty’s Bay Pinguine & Pringle Bay Beach
Wer kennt sie nicht – die typischen Bilder der Pinguine in Südafrika. Und ja, es gibt sie am Boulder’s Beach, aber es gibt die Pinguine auch in Betty’s Bay.
Wir haben in Betty’s Bay einen doch sehr ausgiebigen Stopp eingelegt (die Pinguine sind halt einfach auch zu süß) und die Pinguine auf einem kleinen Strandabschnitt (linkerhand vom Parkplatz) und entlang des offiziellen Holzweges an der Küste (rechterhand vom Parkplatz) beobachtet. Der Eintritt für Betty’s Bay ist auf jeden Fall wesentlich günstiger als am Boulder’s Beach, wo der Eintritt auch ständig erhöht wird. Hier ist es auch weit nicht so überlaufen wie am Boulder’s Beach, auch wenn man ehrlich sagen muss, dass der Boulder’s Beach landschaftlich doch noch einmal eine Schippe drauf legt mit dem hellen Sandstrand.
Strandempfehlung (mit wenig Schatten) unweit von Betty’s Bay ist der Pringle Bay Beach. Den fanden wir wirklich schön für einen Spaziergang am Strand.
Unterkunftsempfehlung bei Betty’s Bay: Van den Berg Guesthouse – Hier geht’s zu Unterkünften auf booking.com
Aufenthaltsdauer Betty’s Bay: 1-2 Stunden
Die R44 nach Stellenbosch
An der Garden Route fährt man nicht, wie von uns erwartet, entlang der Küste, sondern meist eher im Landesinneren. Das kann sich aber schlagartig ändern, wenn man die R44 nach Stellenbosch nimmt. Diese wunderschöne Küstenstraße gilt als eine der schönsten Küstenstraßen und das würde ich auf jeden Fall so unterschreiben. Zur Walsaison hat man hier auch die Möglichkeit Wale zu beobachten und man findet viele wunderschöne Strände.
Aufenthaltsdauer entlang der R44: Fährt man die Strecke durch, dauert es 1 Stunde, bis man in Stellenbosch ist. Mit den vielen Stopps am Weg und dem ein oder anderen Picknick kann man hier aber locker 2-3 Stunden verbringen.
Stellenbosch
Stellenbosch ist weltberühmt als DIE Weinregion in Südafrika und wir haben es direkt geliebt, auch wenn es völlig anders war als wir erwartet hatten. Die Stadt selbst ist nämlich eine absolute Studentenstadt, hier reiht sich ein Universitätsgebäude nach dem anderen. Die Weingüter findet man dann alle außerhalb in den Hügeln aufgeteilt in ein paar Weinregionen. Wir haben einige Weingüter besucht und hier vorweg schon einmal ein paar Tipps, die dir helfen werden, das beste aus deinem Aufenthalt in Stellenbosch zu machen.
Um von A nach B zu kommen (also von Weingut zu Weingut) kann man geführte Touren buchen, mit Bussen fahren, oder mit dem Taxi / Uber fahren. Wir entschieden uns für die Variante mit Uber, da man die Busse immer nur für eine gewisse Region buchen kann.
Jedes Weingut bietet eine klassische Weinverkostung mit mehreren verschiedenen Weinen an – ein einzelnes Glas kann man aber nicht überall kaufen, da nicht jedes Weingut die Lizenz dafür hat, einzelne Gläser auszuschenken.
Gut zu wissen: Die meisten Weingüter schließen um 17.00 die Pforten für Verkostungen und öffnen dann wieder um 18.30 / 19.00 für das Abendessen, wo man in vielen Weingütern einen Tisch reservieren muss, was möglicherweise auch unserer Reisezeit (um Weihnachten) geschuldet war. Um 17.00 dann mit Uber zu fahren ist dann die absolute Katastrophe, insbesondere wenn man sich in einem Weingut etwas außerhalb befindet. Wir waren kurz davor, an einem Weingut festzusitzen, weil wir einfach keinen Fahrer fanden – um die Zeit nehmen die Fahrer nämlich lieber längere Fahrten nach Kapstadt an, weil sie damit natürlich mehr verdienen.
Wir waren übrigens bei den Weingütern Delaire Graff und Tokara.
Übernachtungsempfehlung Stellenbosch: Weingut Weltevreden Estate
Aufenthaltsdauer Stellenbosch: 2 Tage
Kapstadt & Kap der guten Hoffnung
Von Stellenbosch ist es nun nicht mehr weit nach Kapstadt, wo wir noch 4 Tage verbrachten und von dem es demnächst noch einen eigenen Beitrag geben wird.
Weitere Stopps entlang der Garden Route, die wir nicht bereist haben
Wir hatten ja etwas eingeschränkt Zeit, weshalb wir ein paar Orte ausgelassen haben, aber weitere Stopps die sonst noch empfohlen werden:
- Addo Elephant Park
- Stillbaai
- Oudtshoorn & Prince Albert (wenn man noch weiter im Landesinneren fährt)
- Bergpass Zuurberg
- Bredarsdorp
- Mossel Bay
Mein (ehrliches) Feedback zur Garden Route
Ich hatte ja eingangs schon erwähnt, dass mich Südafrika etwas gespalten zurück gelassen hat und ich nicht so überwältigt war, auch wenn wir natürlich eine schöne Zeit hatten. Nachdem ich euch die Stopps entlang der Garden Route vorgestellt habe, hier noch etwas, was mich persönlich sehr überrascht & enttäuscht hat – ich hatte irgendwie erwartet dass die Route immer entlang der Küste geht, ähnlich zb. der Algarve in Portugal oder der Great Ocean Road in Australien, aber das ist tatsächlich nicht so und fand ich sehr schade. Man fährt eigentlich zu einem großen Teil im Landesinneren von Stopp zu Stopp und sieht die Küste nur, wenn man dort eben Abstecher hin macht.
Weiters würde ich die Garden Route nur sehr bedingt über die Weihnachts / Neujahrszeit empfehlen. Ich hatte zwar erwartet, dass mehr los sein würde, aber es war wirklich rappelvoll und teilweise schwierig, Parkplätze zu bekommen. Das ist wohl nicht ganzjährig so, dürfte wirklich unserer Reisezeit geschuldet sein.
Auch wenn ich persönlich die Garden Route etwas überbewertet finde, hatten wir dennoch viele schöne Stopps, etwa das De Hoop, die Pinguine von Betty’s Bay, Hermanus und die Fahrt entlang der Küste nach Stellenbosch haben uns auf voller Linie überzeugt.
Lasst mir gerne euer Feedback da – wart ihr schon mal an der Garden Route, wie war euer Eindruck?
2 Kommentare
hallo Sabi,
was für ein interessanter Artikel!
vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, so einen informativen Beitrag zu schreiben!
Hi Heidi,
Vielen Dank 🙂