London hat es mir einfach angetan. Das Leben pulsiert in dieser Stadt, immer wieder gibt es Neues zu entdecken und beim U-Bahn fahren liebe ich es einfach, mit dem Stress der Stadt mitzugehen. Auch wenn man in London Wochen verbringen könnte ohne sich zu langweilen, mag ich es dennoch sehr, von der Stadt wegzukommen und die umliegenden Orte ebenfalls zu erkunden, von denen es einige sehr Sehenswerte gibt.
Die besten Tagesausflugs-Ziele von London
Durch mein Auslandssemester in England vor einigen Jahren hatte ich viel Zeit, mir die Umgebung rund um London anzusehen und daher gibt es meine Top 5 Tagesausflugstipps, die man von London mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann.
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Oxford – die Universitätsstadt
Großbritannien ist bekannt für seine schönen britischen Gebäude, von denen einige Prachtwerke in Oxford beheimatet sind. Oxford ist Sitz einer der ältesten und berühmtesten Universitäten der Welt und gleichzeitig eine Industriestadt. Die University of Oxford besteht aus mehreren Colleges, die man vereinzelt auch innen besuchen kann.
Wenn man durch die Straßen der Colleges schlendert, passiert man die Bodleian Library und die Hertford Bridge, auch bekannt als Bridge of Sighs. Die Bibliothek ist sehr markant, da sie ein rundes Gebäude ist und die Bridge of Sighs ist eine Seufzerbrücke, die 2 Colleges miteinander verbindet. Für Harry Potter Fans kann ich die Besichtigung vom Innenhof vom New College empfehlen, da er für Filmaufnahmen für eine Szene verwendet wurde und auch das Christ Church College, wo man die Inspiration für die große Halle und den Treppenaufgang aus dem ersten Film findet. Das Christ Church College ist generell sehr empfehlenswert, die wenigen Pfund Eintritt lohnen sich hier auf jeden Fall.
Empfehlenswert ist auch die Innenstadt mit der Einkaufsmeile. Wer ungestört shoppen will, ist hier richtig.
Cambridge – von Universitäten und Punting
Eine weitere Universitätsstadt hat es in meine Top 5 geschafft und das zu recht. Cambridge ist zwar etwas unbekannter als Oxford, steht aber der bekannten Universitätsstadt um nichts nach. Das Non-Plus-Ultra bei einem Ausflug nach Cambridge ist Punting. So nennen sich die bekannten Bootstouren, wo man ähnlich wie bei der Gondola in Venedig durch den Kanal fährt, der in Cambridge superschön zwischen den Colleges verläuft.
Brighton – Multikulti Stadt an der britischen Küste
Brighton unterscheidet sich sehr von den typischen britischen Städten. Einerseits bietet es eine wundervolle Innenstadt, andererseits aber auch die kunterbunte und schrille Promenade am Meer entlang. Die Stadt ist bekannt für den etwas ausgefalleneren Lebensstil, dem viele Engländer dort verfallen sind. Im Sommer findet man viele nette Pubs und Cafes in der Innenstadt und ein Spaziergang am Meer entlang macht jeden Tag zu etwas besonderem.
Seven Sisters – Kreidefelsen und fantastische Natur
Jeder kennt sie – die Kreidefelsen von Dover. Dass es solche Kreidefelsen unweit von Brighton zu besichtigen gibt, wissen allerdings die wenigsten. Der Vorteil der Seven Sisters: Man kann auf den Felsen entlang laufen und muss nicht, wie bei Dover, einen Bootsausflug planen. Zudem ist die Anreise etwas einfacher, auch wenn man für die Busfahrt von Brighton einiges an Zeit einplanen sollte. Die atemberaubende Natur, die einen aber erwartet, ist jede Strapaze wert. Um ehrlich zu sein, die britischen Busse sind nicht die zuverlässigsten, insbesondere nicht an Feiertagen oder am Wochenende.
Die Seven Sisters sind einfach traumhaft und wer viel Zeit hat, dem empfehle ich, auf den Klippen ein Stück dahinzuspazieren. Wir sind vom Küstenort Seaford bis Cuckmere Inn/Seven Sisters County Park gegangen. Wer an Strandhäusern wenig Interesse zeigt, dem würde ich empfehlen, den Bus bis zu Cuckmere Inn zu nehmen und von dort bis Beachy Head zu wandern – oder umgekehrt.
Bath, Stonehenge & Cardiff – der Westen von England
Eine etwas weiter von London entfernte, sehr sehenswerte Stadt, ist Bath im Westen von England. Erreichbar in knapp 2 Stunden von London liegt Bath schön eingebettet in der Natur. Der Name Bath ist dort Programm, denn die Stadt ist tatsächlich durch ihre Bäder bekannt geworden. Von den Römern, die kurz nach Chr. dort gelebt haben, wurden die Bäder aus warmen Quellen entwickelt.
Inzwischen ist Bath ein Kurort für die etwas reichere Bevölkerung – und eine Touristenattraktion. Manche der traditionellen römischen Bäder kann man von innen besichtigen. Sehenswert ist auch der Royal Crescent und die Pulteney-Brücke.
Bath kann ich auch als 2- oder 3-Tagesausflug empfehlen, vielleicht auch in Kombination mit einem Besuch bei dem berühmten Steinkreis von Stonehenge, der Hipsterstadt Bristol oder der kleinen aber feinen Stadt Cardiff.